Viele zwischenmenschliche Probleme, wahrscheinlich die meisten im Leben, resultieren daraus, dass Positionen, Bedürfnisse und Rahmenbedingungen nicht geklärt sind.
Der Hauptaugenmerk bei der Vereinbarung von Coaching- und Beratungsbeziehungen heißt daher:
1. Auftragsklägung: Detailliert abklären, was das Problem ist, das bearbeitet werden soll. Oder besser noch: Was als Lösung verstanden werden kann und im Kontext realistisch ist.
2. Auftragsklärung: Das Mandat definieren und abgrenzen. Dieses nicht ausweiten, ganz nah am Auftrag bleiben.
3. Auftragsklärung: Immer wieder gegenseitig rückversichern, dass die Ebene des Auftrags nicht verlassen wurde.
Faustregeln für eine gute Coaching- und Beratungsbeziehung:
- Jede Minute, die in die Auftragsklärung investiert wird, spart fünf Minuten im weiteren Prozessverlauf.
- Oft führt die Auftragsklärung bereits den Keim der Lösung in sich.
- Je schwieriger es ist, den Auftrag zu formulieren, desto größere Bedeutung bekommt diese Schwierigkeit für das Anliegen überhaupt: Denn wo keine Frage formuliert werden kann, gibt es auch keine Antwort.