Assoziiert zu zu sein bedeutet, völlig in dem aufzugehen was man tut. In völliger Distanzlosigkeit zu sich selbst. Kinder sind assoziiert, wenn sie spielen. Sex ist intensiver, wenn man assoziiert ist. Überhaupt alles, was man genießen kann und soll gewinnt meistens aus einer inneren Haltung von Assoziation.
Wenn Sie sich aber vorstellen, dass Sie Zeuge eines schlimmen Unfalls sind – Blut, Schreie, Schmerzen – und sie wollen helfen: Die glückliche Gabe des Nothelfers ist, sich nun dissozieren zu können von den eigenen Gefühlen und Erlebnissen und ganz sachlich zu agieren. Empathisches Begleiten ist in solchen Situationen selten hilfreich, hilft weder dem Notarzt noch dem Opfer. NACH einer akuten Notsituation hingegen schon.